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Tod und Leben

Je älter ich werde, desto grösser wird die Zahl derer, die sich aus meiner Welt endgültig verabschiedet haben: Menschen, Tiere, Landschaften. Fenster gehen zu. Stimmen, Gesichter, Berührungen, Bewegungen und gemeinsam erlebte Stille ziehen sich in meine Erinnerung zurück. Verblassen. Leuchten manchmal hell auf, berühren mich. Und werden verwandelt im Jetzt meiner Gedanken, meines Fühlens. Jeder Atemzug: Leben, Erinnerung und Abschied zugleich.

Mattenarbeiten

Ich lasse R. verstärkt atmen, was er ohne sichtbare Anstrengung tut. Nach kurzer Zeit fängt sein Becken an, sachte zu wippen. Seine Füsse werden unruhig, er fängt an, mit den Fusssohlen auf der Matte zu reiben.

M.B.
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Sofort beginnt ein Kampf. Er bemüht sich, meine Vorgabe zu erfüllen und die Augen zu öffnen. Vor Anstrengung grimassiert er dabei. Er kann die Augen jeweils kurz aufreissen, dann drückt, ja presst eine Gegenkraft sie wieder zu.

M.B.
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Hör auf mit dem Scheissatmen! sagt eine Stimme in mir. Wozu atmen? Wozu dieses verdammte, anstrengende Atmen, das nirgendwohin führt? Diese sinnlose Anstrengung – hör auf damit!

M.B.
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Ich fühle ihr Sterben: Nur wenige Atemzüge noch, ganz ohne Anstrengung. Ein langsames, sachtes Weggleiten. Ruhe breitet sich in mir aus. Keine Angst. Keine Verzweiflung.

M.B.
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