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Was ist Skan Körperarbeit?

Wir lassen uns von der Vorstellung leiten, dass jeder Mensch ein räumliches Wesen mit eigener Geschichte ist. Jeder Mensch trägt wechselnde Stimmungen und Gefühle in sich, welche die Interaktion/den Kontakt mit andern in unterschiedlicher Weise prägen. Diese innere Welt, die uns teilweise bewusst teilweise unbewusst ist, bestimmt unser Agieren und Reagieren im Kontakt mit andern. Sie zu kennen und anzunehmen, das heisst, sie mit Bewusstheit zu füllen und mit ihr in Frieden zu leben, ermöglicht dir herzliche Beziehungen mit Menschen und den nahen Dingen einzugehen. Mit ihren Farben mals du das Bild deines Lebens.

Im Zentrum unserer Arbeit steht der Körper. Er bildet mit seinen Sinnen die Basis unserer Existenz. Durch ihn erleben wir die Welt. Jede Emotion, jede Stimmung, jedes Gefühl entsteht aus einer entsprechenden Bewegung im Körper. Dies wahrzunehmen braucht Zeit. Unsere mit Bildern und Informationen überfüllte Welt hindert uns oft daran, uns diese Zeit zu nehmen. Das “Getöse des Tages” vernebelt die Sinne, verfälscht unsere Wahrnehmung. Unser Vermögen „zu fühlen“ verkümmert. Hier mit Skan einen Kontra-Punkt zu setzen, ist unser Anliegen.

Skan
ist ein Wort aus der Sprache der Lakota-Indianer; es bedeutet «alles, was sich bewegt, was fliesst»
Skan
ist Mattenarbeit, ist Streaming Theatre, ist Face to Face, ist Atmen, ist Experiment.
Zu Skan
gehören Sehnsucht, Schmerz, Wut, Lachen, Trauer, Freude, Überraschung, Einsamkeit, Lust, Begegnung, Kontakt, Empathie, Hass, Liebe, Fühlen.
Skan
führt zum strömenden, in seinem Kern verankerten Organismus, den W. Reich als den «genitalen Charakter» bezeichnete.
Mit Skan
besteht die Möglichkeit, seine Charakter-Panzerung zu lösen und hinter all dem «Charaktergetöse» seinen eigenen Kern, das Fühlen zu entdecken.

Mattenarbeiten

Ich fühle ihr Sterben: Nur wenige Atemzüge noch, ganz ohne Anstrengung. Ein langsames, sachtes Weggleiten. Ruhe breitet sich in mir aus. Keine Angst. Keine Verzweiflung.

M.B.
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Ich lasse R. verstärkt atmen, was er ohne sichtbare Anstrengung tut. Nach kurzer Zeit fängt sein Becken an, sachte zu wippen. Seine Füsse werden unruhig, er fängt an, mit den Fusssohlen auf der Matte zu reiben.

M.B.
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Sofort beginnt ein Kampf. Er bemüht sich, meine Vorgabe zu erfüllen und die Augen zu öffnen. Vor Anstrengung grimassiert er dabei. Er kann die Augen jeweils kurz aufreissen, dann drückt, ja presst eine Gegenkraft sie wieder zu.

M.B.
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Hör auf mit dem Scheissatmen! sagt eine Stimme in mir. Wozu atmen? Wozu dieses verdammte, anstrengende Atmen, das nirgendwohin führt? Diese sinnlose Anstrengung – hör auf damit!

M.B.
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